Wilting stürmt in die Landesliga

25 Mai

SV Wilting - TSV Theuern II 4:0

Wilting stürmt in die Landesliga

Die SV-Damen bezwingen Theuern II und sichern sich den Titel in der BOL.

„Landesliga wir kommen“, schallte es am Samstagabend zu Partymusik über den Wiltinger Sportplatz. Die BOL-Fußballerinnen haben mit einem glatten 4:0-Sieg über den TSV Theuern II vorzeitig Meisterschaft und Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht. Vor dem Heimspiel gegen den Tabellenachten war bereits klar, dass ein Sieg reicht, um das angepeilte Ziel, den Landesligaaufstieg perfekt zu machen.

So ging das Team von Coach Franz Hirtreiter von Beginn an voll konzentriert zur Sache und Anna Althammer machte nach neun Minuten auch den schnellen Führungstreffer. Bereits zwei Minuten später die Vorentscheidung, als Verena Graf mit einer schönen Einzelleistung auf 2:0 erhöhte. Danach rollten weitere Angriffe der SVW-Mädels auf das Gästetor, doch es wurden beste Möglichkeiten ausgelassen. Ein Schockmoment in der 35. Spielminute, als Anna Althammer umknickte und ausgewechselt werden musste. Zum Glück war die Verletzung nicht so schlimm und sie konnte in der zweiten Hälfte wieder auf das Spielfeld zurück und sie war es auch, die mit einem strammen Abschluss den dritten Treffer erzielte. Anschließend ließ man es im sicheren Gefühl des Sieges ruhiger angehen und erst nach einer scharfen Hereingabe fiel durch ein Eigentor der 4:0-Endstand.

Nach dem Schlusspiff kannte der Jubel keine Grenzen. Mit Sekt- und Weißbierduschen wurde der erstmalige Aufstieg in die Landesliga gefeiert. Auch Georg Müllner (Amberg), Spielleiter und Beisitzer im Bezirks-Frauen- und Mädchenausschuss Oberpfalz, hatte sich auf den Weg nach Wilting gemacht. Er meinte, dass es eine BOL-Meisterschaft schon wert ist, dass die Meisterurkunde auf dem Spielfeld überreicht wird. So konnte Spielführerin Julia Zollner im Beisein von Kerstin Costa (Loifling), Verbandsspielleiterin der Frauen und Mädchen in Bayern, Meisterurkunde und Spielball entgegennehmen. Danach feierten die Mädels ihren Trainer- und Betreuerstab und so war es keine Frage, dass sich eine lange Nacht mit viel Feierlichkeiten am „Naßfeld“ anschloss.